Pflegekonzept

der Diakoniestation Lichtenau
Träger der Diakoniestation


Der Diakonieverein wurde 1955 gegründet.

Unser Ziel ist die häusliche Kranken- und Altenpflege nach den Wünschen unserer Patienten, welche durch qualifiziertes Fachpersonal geleistet wird.

Die hauswirtschaftliche Versorgung wird in Absprache angeboten.

Unser gemeinsames Ziel ist die Verwirklichung optimaler Lebensbedingungen nach Wunsch jedes einzelnen Patienten.

Der Diakonische Auftrag ist die Grundlage unserer Arbeit.

Gesetzliche Bestimmungen und das Wirtschaftlichkeitsgebot werden stets berücksichtigt.

Qualitätssicherung


Das fünfte Sozialgesetzbuch – SGB V (Krankenversicherungsgesetz), das elfte Sozialgesetz-buch – SGB XI (Pflegeversicherungsgesetz) und das Bundesssozialhilfegesetz (BSHG) bilden die gesetzliche Grundlage unserer Arbeit.

Die Verwaltungsaufgaben werden von der Geschäftsführung und dem Diakoniewerk Neuendettelsau (Gestellungsvertrag der Pflegekräfte) wahrgenommen.

Die Vertretung gegenüber den Kranken- und Pflegekassen übernimmt der Spitzenverband, das Diakonische Werk Bayern mit Sitz in Nürnberg.


Pflegemodell

Wir Pflegen nach dem Modell der „Fördernden Prozesspflege“ nach M. Krohwinkel.

Alle Pflegemaßnahmen werden geplant in Probleme Ressourcen, Zielen und die daraus sich ableitenden Maßnahmen in Absprache mit dem Kunden beziehungsweise der Bezugsperson des Kunden. Die Bewertung findet Anwendung in der Pflegevisite und der Überarbeitung der Pflegeplanung die individuell auf den Patienten bei Veränderungen abgestimmt wird.

Vorhandene Ressourcen der Kunden werden gefördert und seine persönlichen Bezugspersonen in die aktive Pflege miteinbezogen.

Die Biographie des Kunden wird mit im Pflegeprozess berücksichtigt und bei jedem Kunden mit aufgenommen und durch Gespräche erkundet.

Wir fördern, begleiten, unterstützen, ermuntern, beraten und trösten die uns anvertrauten Menschen und ihre Angehörigen angesichts des Lebensendes bis hin zur christlichen Hoffnung auf die Auferstehung.

Wir arbeiten ausschließlich mit Pflegefachkräften im Bereich pflegerischer Tätigkeiten.

Und bilden uns kontinuierlich fort.

Durch regelmäßige Dienstbesprechungen, welche einmal im Monat stattfinden, ist ein kontinuierlicher Austausch zwischen uns Mitarbeitern möglich.

Durch konsequente Führung der Dokumentation kann jeder Mitarbeiter Veränderungen und Neuerungen sofort erkennen.

Ein regelmäßiger Austausch besteht mit den anderen ambulanten Diakoniestationen, den Alten- und Krankenpflegeschulen in Neuendettelsau und dem Bezirkskrankenhaus Ansbach.

Wir arbeiten zusammen mit:

  • den Haus- und Fachärzten unserer Patienten
  • dem BRK – Ansbach (Pflegenotruf, Essen auf Rädern)
  • den Sanitätshäusern Fa: RMP
  • den Alten- und Krankenpflegeschulen Neuendettelsau, der Altenpflegeschule Ansbach
  • dem Bezirkskrankenhaus Ansbach
  • der Betreuungsstelle in Ansbach
  • Dekanat Windsbach (Vermittlung von Familienpflege)
  • Kliniken Neuendettelsau und Ansbach
  • Hospizvereinen Neuendettelsau und Ansbach



Jeder kann sich an uns wenden, unabhängig von Alter, Konfession, Nationalität, Pflegebedürftigkeit.

Wir sehen jeden Menschen als Ebenbild Gottes. Unsere Aufgabe ist es, ihn unter Berücksichtigung seiner von Gott gegebenen Würde, seiner Persönlichkeit, seines Selbstverständnisses und seiner Lebensbedingungen anzunehmen und zu pflegen.

Alle notwendigen und zusätzlich gewünschten Leistungen werden von der Leitung der Diakoniestation mit Ihnen und Ihren Angehörigen besprochen und in einem Kostenvoranschlag detailliert erklärt. Es wird ein Pflegevertrag abgeschlossen.

Unsere Leistungen

  • häusliche Krankenpflege
  • häusliche Altenpflege
  • hauswirtschaftliche Versorgung
  • Beratung von Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen
  • in Fragen der Pflegebedürftigkeit und bei Hilfsmitteln
  • Hilfe bei der Antragstellung zur Einstufung in die Pflegestufe
  • Pflegesicherungsbesuche nach § 37 Abs. 3
  • Anleitung und Begleitung von pflegenden Angehörigen
  • Niederschwellige Betreuungsleistungen nach §45b SGB XI



Wir bieten Hilfe, Beratung und Vermittlung in allen Fragen, die mit unserer Arbeit in Zusammenhang stehen an. Neben pflegerischen Aufgaben bieten wir seelsorgerische Begleitung an und sind um eine gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten bemüht.


Unser Qualitätsmanagement


Die Kranken- und Altenpflege in unserer Diakoniestation wird ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal – Krankenschwestern, Altenpflegerinnen und für ältere Menschen – nach dem Konzept der fördernden Prozesspflege nach M.Krohwinkel* erbracht.

Durch ein für unsere Diakoniestation zugeschnittenes Einarbeitungskonzept ist gewährleistet, dass sich jede/r neue Mitarbeiter/in gut und schnell in unser Team integriert und die Besonderheiten der ambulanten Kranken- und Altenpflege kennen lernt.

Wir legen großen Wert auf eine exakte Dokumentation und treffen uns regelmäßig zu Dienstbesprechungen.

Interne und externe Fortbildungsangebote werden von den Pflegekräften regelmäßig wahrgenommen.


Die rechtlichen Vorgaben des Qualitätssicherungsgesetzes sind erfüllt.


Es wurde erstellt:

  • Pflegeleitbild
  • Trägerleitbild
  • Pflegekonzept
  • Überarbeitung und Erweiterung der Pflegedokumentation
  • Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeiter/innen
  • Pflegestandards des Diakonischen Werkes
  • Diakonie Siegel Pflege 2


Qualität wird nicht allein durch die schriftliche Form, sondern in unserer täglichen Arbeit deutlich.

Zufriedene Patienten und deren Angehörige sind uns sehr wichtig. Daher sind wir auch auf die Rückmeldung und Anregungen angewiesen.

Alle Fragen, Wünsche und wenn nötig auch Kritik richten Sie bitte an die Leitung unserer Diakoniestation.


* Pflegetheoretikerin, die die Aktivitäten des täglichen Lebens und existentiellen Erfahrungen weiter entwickelt hat. (ADEL)


Rufbereitschaft: Rund um die Uhr auch an Sonn- und Feiertagen über Anrufweiterschaltung bzw. Handy :

09827 / 7469

Handy 0151/10234456


Von Montag bis Donnerstag ist die Stationsleitung persönlich auf Station von 9.oo Uhr bis 12.oo Uhr oder über Telefon erreichbar.

Bei akuter Pflegebedürftigkeit und zur Überbrückung stellen wir Ihnen Pflegehilfsmittel wie elektrisch, höhenverstellbares Pflegebett oder einen fahrbaren Toilettenstuhl zur Verfügung.

Unsere Pflegekräfte wissen neben aller ärztlichen und pflegerischen Kunst auch um die Grenzen unseres Lebens. Daher ist es uns wichtig, in der letzten Lebensphase unserer Patienten, wenn es gewünscht wird, durch Gebet und Gespräch unseren diakonischen Auftrag deutlich werden zu lassen.


Lichtenau, Juli 2010


Christine Schiefer
Stationsleitung