Entstehungsgeschichte

Der Diakonieverein Lichtenau

Aufgrund der sozialen Notlagen, die der zweite Weltkrieg produzierte wurde der Diakonieverein Lichtenau e.V. 1955 gegründet. Eine Gemeindeschwester (Diakonisse) versah ihren Dienst an den Kranken und pflegebedürftigen Gemeindemitgliedern. Die finanzielle Lage des Diakonievereins blieb bis 1982 so problematisch, dass eine bevorstehende Auflösung beinahe jedes Jahr drohte. Ab 1984 konnten zwei diakonische Schwestern angestellt werden. 1992 wurde die Diakoniestation erweitert, um den neuen Herausforderungen durch die Pflegeversicherung entgegensehen zu können. Eine weitere Schwester nahm ihren Dienst auf und der Seitenflügel des Kindergartens (ehemalige Schwesternwohnung) wurde zu einer modernen Station umgebaut.

Die Diakoniestation ist heute mit sieben Krankenschwestern und Altenpflegerinnen sowie vier hauswirtschaftlichen Fachkräften eine unverzichtbare und segensreiche Einrichtung für unsere Kranken in der Marktgemeinde Lichtenau. Die unermüdliche Arbeit des Diakonievereins und der Schwestern hat dazu beigetragen, dass die Bevölkerung in großer Solidarität zu dieser Einrichtung steht.

Daneben sind die Dienstleistungen der Diakoniestation in einem ersten Informationsprospekt an alle Haushalte verteilt worden.

Schwesternauto 2
(Schwestern auf dem Weg zum Dienst an Kranken)

Als Diakonieverein sehen wir unsere Hauptaufgabe darin, jeden uns anvertrauten Menschen unter Berücksichtigung seiner von Gott gegebenen unveräußerlichen Würde, seiner Persönlichkeit, seines Selbstverständnisses und seiner Lebensbedingungen anzunehmen.

Im Blick auf die sozialen Notlagen der Zukunft, wohl wissend, dass sich die Sozialgeschichte wiederholt, hat der Vorstand des Diakonievereins 2010 deshalb eine „Stiftung Diakonie und Kirche in der Marktgemeinde Lichtenau“ ins Leben gerufen.